Kapitel: | Nordend für Kinder |
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Antragsteller*in: | Christian Bischoff |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 05.01.2021, 14:44 |
Ä1 zu A11: Nordend für Kinder
Text
Von Zeile 1 bis 3:
Das Nordend hat attraktive Parks und Spielplätze. DochAuch insgesamt hat sich die Situation für Kinder und Familien in den letzten Jahren und Jahrzehnten kontinuierlich verbessert. Mit Tempo 30 und Gehwegenasen beispielsweise wurde viel für die Verkehrssicherheit geleistet, Spielplätze sind attraktiver geworden – zuletzt etwa wurde der Spielplatz im Holzhausenpark neu gestaltet -, die Kinderbetreuung wurde ausgebaut und Platzvergabe über die Plattform „kindernet“ im Großen und Ganzen nutzerfreundlich, transparent und effizient gestaltet.
Es bleibt aber viel zu tun. Das gilt insbesondere für den öffentliche Straßenraum und die Plätze vor der eigenen Haustür. Diese sind für Kinder kaum zum Spielen geeignet. Dabei wäre es ja schön, wenn sich Kindern wohnortnah mit
Von Zeile 5 bis 8 löschen:
dass immer die Eltern dabei sein müssten. Stattdessen haben wir: Zu wenig Platz, zu viel Verkehr, zu unsichere Verkehrswege. Der Gedanke „Wer Kinder hat, zieht am besten raus auf’s Land“ kommt schnell auf. Da muss das Nordend besser werden. Wir wollen mehr Angebote schaffen, damit sich Kinder freier und sicherer bewegen
Von Zeile 39 bis 42 einfügen:
Möglichkeit, betreut und mit besonderen Spielgeräten die Straße für sich zu nutzen. Solche Initiativen wollen wir weiterhin fördern und unterstützen. Wir setzen uns zudem dafür ein, dass im Nordend weitere temporäre Spielstraßen eingerichtet und gefördert werden. Im Laufe der kommenden fünf Jahre sollten mindestens drei weitere hinzukommen. Dabei setzen wir auch auf die Beteiligung und Initiative von Anwohner*innen, die sich beim Ortsbeirat melden und mitteilen können, dass sie „ihre“ Straße zu einem verkehrsberuhigten Bereich umwandeln wollen. Auf dem Glauburgplatz und dem Merianplatz betreuen Kindereinrichtungen Spielecontainer und ermöglichen Kindern vielfältige
Von Zeile 44 bis 46 einfügen:
Des Weiteren wollen wir erneut die Initiative ergreifen, um Schulhöfe nach Schulschluss auch als öffentliche Spiel-, Sport- und Bewegungsflächen für Kinder und Jugendliche aus dem Stadtteil zu öffnen.
Von Zeile 54 bis 55 einfügen:
Nähe übernehmen können, unterstützen. Gut wäre auch eine bessere Ausstattung mit öffentlichen Toiletten auf Spielplätzen oder zumindest in gut erreichbarer Nähe. Darüber hinaus wollen wir barrierefreie Spielgeräte etablieren.
Von Zeile 57 bis 63:
Mit einemdem großen Kinderfest konnteder Frankfurter Bürgerstiftung im vergangenen JahrHolzhausenpark konnte 2018 der sanierte Holzhausenpark wieder eröffnet werden. Bei der Gestaltung des Spielparks waren die Kinder aktiv mit einbezogen worden, was allen viel Spaß gemacht und zu guten Ergebnissen geführt hat.[Zeilenumbruch]
Wir möchten grundsätzlich die Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche stärken, sich mit ihren Ideen in die Entwicklung unseres Stadtteils einzubringen, dadurch stärken, dass ihnen dafür im. Im Ortsbeirat bietet sich ein öffentliches Forum geboten wirddazu. Mindestens ein bis zweimal im Jahr sollten Anliegen von Kindern und Jugendlichen Schwerpunktthema der Bürgerfragestunde sein.
Von Zeile 69 bis 70:
Schulen
Hinreichende Angebote
Schulische Angebote erweitern
Von Zeile 95 bis 103 löschen:
Situation wurde vor Augen geführt, dass an den meisten Schulen – bundesweit – erheblicher Nachholbedarf besteht. Wenn Präsenzunterricht eben nur eingeschränkt oder gar nicht stattfinden darf, dann sind digitale Möglichkeiten umso wichtiger. Es fehlt an digitaler Infrastruktur an den Schulen und an der Verfügbarkeit von Endgeräten (Notebooks) für die Schüler*innen. Der gegenwärtige Mangel hat die soziale Probleme zum Teil verschärft: Kinder aus benachteiligten Familien verfügen oftmals über keinen eigenen Computer, weil sich ihrer Eltern diese schlicht nicht leisten können. Sie stehen also vor besonders großen Problemen, dem Unterricht überhaupt noch folgen zu können.
Von Zeile 105 bis 107 einfügen:
Stadtteil allein gelöst werden. Wir wollen das Thema aber im Ortsbereit thematisieren und einfordern, dass die Stadt Frankfurt als Schulträger und Land Hessen die Schulen finanziell und personell entsprechend ausstattet und dabei auch
Von Zeile 110 bis 120:
Der Magistrat hat in diesem Jahr ein zukunftsweisendes Konzept zur Essensversorgung an Frankfurter Schulen vorgelegt, das von der Stadtverordentenversammlung einstimmig beschlossen wurde. Dabei werden alle wesentlichen Aspekte berücksichtigt, die Voraussetzungen sind für hochwertige Qualität des Essens und für hohe Zufriedenheits- und Akzeptanzwerte bei Schüler*innen, Lehrkräften und Eltern. Diese Neuausrichtung der Essensversorgung wurde nicht zuletzt durch die monatelangen Protesten der Schüler*innen und Eltern der IGS Nordend (2018) angestoßen, die auch auf andere Schulen übergriffen.Die Stadtverordnetenversammlung hat in diesem Jahr ein neues Konzept zur Essensversorgung an Frankfurter Schulen beschlossen. Dabei werden die wesentlichen Standards berücksichtigt, die Voraussetzungen sind für hochwertige Qualität des Essens und für hohe Zufriedenheits- und Akzeptanzwerte bei Schüler*innen, Lehrkräften und Eltern. Ein Problem ist, dass die Komplexität und der bürokratische Aufwand des Bewerbungsverfahrens, das europäischem Vergaberecht unterliegt, weiterhin große Anbieter begünstigt.
Wir Grünen präferieren deshalb einen Weg unterhalb des europäischen Vergaberechts: Schulen, die dies wollen, erhalten die Möglichkeit, über die Vergabe des Caterings am Ende des Verfahrens durch das Votum der Schulgemeinde selbst entscheiden zu können. Das lehrt auch der Ausgang des jüngsten Vergabeverfahrens an der IGS Nordend im Herbst 2020, bei dem sich die von der Schulgemeinde favorisierte Bewerberin erneut nicht durchsetzen konnte. Zur Erinnerung: Die Schüler*innen und Eltern der IGS Nordend protestierten 2018 monatelang gegen die Vergabe des Caterings an Sodexo, einen börsennotierten, internationalen Cateringkonzern. Ihr Protest und „Mensastreik“ haben die Neuausrichtung der Essensversorgung an Frankfurter Schulen überhaupt erst angestoßen.
Wir Grünen werden im Ortsbeirat die IGS Nordend weiterhin darin unterstützen, dass die Entscheidung über das Catering am Ende von der Schulgemeinde selbst getroffen werden kann.
Wir werden im Ortsbeirat die Umsetzung dieses Konzepts an den Schulen im Nordend aufmerksam und kritisch begleiten.
Von Zeile 1 bis 3:
Das Nordend hat attraktive Parks und Spielplätze. DochAuch insgesamt hat sich die Situation für Kinder und Familien in den letzten Jahren und Jahrzehnten kontinuierlich verbessert. Mit Tempo 30 und Gehwegenasen beispielsweise wurde viel für die Verkehrssicherheit geleistet, Spielplätze sind attraktiver geworden – zuletzt etwa wurde der Spielplatz im Holzhausenpark neu gestaltet -, die Kinderbetreuung wurde ausgebaut und Platzvergabe über die Plattform „kindernet“ im Großen und Ganzen nutzerfreundlich, transparent und effizient gestaltet.
Es bleibt aber viel zu tun. Das gilt insbesondere für den öffentliche Straßenraum und die Plätze vor der eigenen Haustür. Diese sind für Kinder kaum zum Spielen geeignet. Dabei wäre es ja schön, wenn sich Kindern wohnortnah mit
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dass immer die Eltern dabei sein müssten. Stattdessen haben wir: Zu wenig Platz, zu viel Verkehr, zu unsichere Verkehrswege. Der Gedanke „Wer Kinder hat, zieht am besten raus auf’s Land“ kommt schnell auf. Da muss das Nordend besser werden. Wir wollen mehr Angebote schaffen, damit sich Kinder freier und sicherer bewegen
Von Zeile 39 bis 42 einfügen:
Möglichkeit, betreut und mit besonderen Spielgeräten die Straße für sich zu nutzen. Solche Initiativen wollen wir weiterhin fördern und unterstützen. Wir setzen uns zudem dafür ein, dass im Nordend weitere temporäre Spielstraßen eingerichtet und gefördert werden. Im Laufe der kommenden fünf Jahre sollten mindestens drei weitere hinzukommen. Dabei setzen wir auch auf die Beteiligung und Initiative von Anwohner*innen, die sich beim Ortsbeirat melden und mitteilen können, dass sie „ihre“ Straße zu einem verkehrsberuhigten Bereich umwandeln wollen. Auf dem Glauburgplatz und dem Merianplatz betreuen Kindereinrichtungen Spielecontainer und ermöglichen Kindern vielfältige
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Des Weiteren wollen wir erneut die Initiative ergreifen, um Schulhöfe nach Schulschluss auch als öffentliche Spiel-, Sport- und Bewegungsflächen für Kinder und Jugendliche aus dem Stadtteil zu öffnen.
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Nähe übernehmen können, unterstützen. Gut wäre auch eine bessere Ausstattung mit öffentlichen Toiletten auf Spielplätzen oder zumindest in gut erreichbarer Nähe. Darüber hinaus wollen wir barrierefreie Spielgeräte etablieren.
Von Zeile 57 bis 63:
Mit einemdem großen Kinderfest konnteder Frankfurter Bürgerstiftung im vergangenen JahrHolzhausenpark konnte 2018 der sanierte Holzhausenpark wieder eröffnet werden. Bei der Gestaltung des Spielparks waren die Kinder aktiv mit einbezogen worden, was allen viel Spaß gemacht und zu guten Ergebnissen geführt hat.[Zeilenumbruch]
Wir möchten grundsätzlich die Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche stärken, sich mit ihren Ideen in die Entwicklung unseres Stadtteils einzubringen, dadurch stärken, dass ihnen dafür im. Im Ortsbeirat bietet sich ein öffentliches Forum geboten wirddazu. Mindestens ein bis zweimal im Jahr sollten Anliegen von Kindern und Jugendlichen Schwerpunktthema der Bürgerfragestunde sein.
Von Zeile 69 bis 70:
Schulen
Hinreichende Angebote
Schulische Angebote erweitern
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Situation wurde vor Augen geführt, dass an den meisten Schulen – bundesweit – erheblicher Nachholbedarf besteht. Wenn Präsenzunterricht eben nur eingeschränkt oder gar nicht stattfinden darf, dann sind digitale Möglichkeiten umso wichtiger. Es fehlt an digitaler Infrastruktur an den Schulen und an der Verfügbarkeit von Endgeräten (Notebooks) für die Schüler*innen. Der gegenwärtige Mangel hat die soziale Probleme zum Teil verschärft: Kinder aus benachteiligten Familien verfügen oftmals über keinen eigenen Computer, weil sich ihrer Eltern diese schlicht nicht leisten können. Sie stehen also vor besonders großen Problemen, dem Unterricht überhaupt noch folgen zu können.
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Stadtteil allein gelöst werden. Wir wollen das Thema aber im Ortsbereit thematisieren und einfordern, dass die Stadt Frankfurt als Schulträger und Land Hessen die Schulen finanziell und personell entsprechend ausstattet und dabei auch
Von Zeile 110 bis 120:
Der Magistrat hat in diesem Jahr ein zukunftsweisendes Konzept zur Essensversorgung an Frankfurter Schulen vorgelegt, das von der Stadtverordentenversammlung einstimmig beschlossen wurde. Dabei werden alle wesentlichen Aspekte berücksichtigt, die Voraussetzungen sind für hochwertige Qualität des Essens und für hohe Zufriedenheits- und Akzeptanzwerte bei Schüler*innen, Lehrkräften und Eltern. Diese Neuausrichtung der Essensversorgung wurde nicht zuletzt durch die monatelangen Protesten der Schüler*innen und Eltern der IGS Nordend (2018) angestoßen, die auch auf andere Schulen übergriffen.Die Stadtverordnetenversammlung hat in diesem Jahr ein neues Konzept zur Essensversorgung an Frankfurter Schulen beschlossen. Dabei werden die wesentlichen Standards berücksichtigt, die Voraussetzungen sind für hochwertige Qualität des Essens und für hohe Zufriedenheits- und Akzeptanzwerte bei Schüler*innen, Lehrkräften und Eltern. Ein Problem ist, dass die Komplexität und der bürokratische Aufwand des Bewerbungsverfahrens, das europäischem Vergaberecht unterliegt, weiterhin große Anbieter begünstigt.
Wir Grünen präferieren deshalb einen Weg unterhalb des europäischen Vergaberechts: Schulen, die dies wollen, erhalten die Möglichkeit, über die Vergabe des Caterings am Ende des Verfahrens durch das Votum der Schulgemeinde selbst entscheiden zu können. Das lehrt auch der Ausgang des jüngsten Vergabeverfahrens an der IGS Nordend im Herbst 2020, bei dem sich die von der Schulgemeinde favorisierte Bewerberin erneut nicht durchsetzen konnte. Zur Erinnerung: Die Schüler*innen und Eltern der IGS Nordend protestierten 2018 monatelang gegen die Vergabe des Caterings an Sodexo, einen börsennotierten, internationalen Cateringkonzern. Ihr Protest und „Mensastreik“ haben die Neuausrichtung der Essensversorgung an Frankfurter Schulen überhaupt erst angestoßen.
Wir Grünen werden im Ortsbeirat die IGS Nordend weiterhin darin unterstützen, dass die Entscheidung über das Catering am Ende von der Schulgemeinde selbst getroffen werden kann.
Wir werden im Ortsbeirat die Umsetzung dieses Konzepts an den Schulen im Nordend aufmerksam und kritisch begleiten.